Der Verein zur Förderung der Malerei des 20. Jahrhunderts wurde 2007 von Hanna Lambrette in Frankfurt am Main gegründet. Der FMXX veröffentlicht Publikationen zu diesem Thema und organisiert Ausstellungen und Veranstaltungen. Im Zentrum steht dabei die Pflege das Nachlasses von Eberhard Steneberg. Hanna Lambrette folgte damit dem Wunsch Eberhard und Halina Stenebergs, deren Lebenswerk fortzusetzen.

Insbesondere betreut der FMXX das künstlerische und literarische Vermächtnis von Eberhard Steneberg. Da Stenebergs Bekanntschaft mit Bauhäuslern und seine Pionierforschung zur modernen russischen Kunst für die internationale akademische Gemeinschaft und Museen der modernen Kunst interessant sind, will diese Seite Steneberg einer breiteren Öffentlichkeit vorstellen.


DER KÜNSTLER UND DER GRÜNDER
Steneberg lernte Hanna Lambrette (1921-2014) 1955 im Frankfurter Kunst Kabinett und im Blauen Haus in Hofheim am Taunus kennen. Steneberg arbeitete als Restauratorin für Hanna Bekker vom Rath, während Hanna Lambrette durch diese bekannten Mäzenin Aufträge erhielt. Beide sowohl Flüchtlinge aus dem Osten als auch kritisch denkende Persönlichkeiten, diskutierten Steneberg und Lambrette regelmäßig über Philosophie und Politik. Als Steneberg der Öffentlichkeit auf den großen, aber vernachlässigten Beitrag der russischen Avantgardisten zur Moderne aufmerksam machte und deswegen beschuldigt wurde, Kommunist zu sein, gehörte Hanna Lambrette zu den wenigen, die Steneberg bei seinen Bemühungen unterstützten.